Im Internet finden Sie alle Arten von Marketing-Inhalten. Es gibt schlechte Inhalte und hochwertige Inhalte. Sie können auf lustige GIFs oder 3000 Wörter lange Blogpost-Analysen stoßen.
Sie können alles online finden, denn die Marketers versuchen ständig, Dinge zu finden, die den Bedürfnissen ihrer Zielgruppen entsprechen.
Aber selbst wenn Sie einen hervorragenden Inhalt nach modernsten Marketingprinzipien gestalten, werden Sie kein großes Interesse wecken, wenn Sie nicht ein Element im Auge behalten: die Integration des Publikums. Dies ist bei weitem der wichtigste Aspekt des digitalen Marketings, denn er fördert Kommentare, Freigaben, Leads und Konversionen.
Wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihre Marketingbemühungen langfristig produktiv bleiben, müssen Sie der Integration von Mitgliedern oder Nutzern besondere Aufmerksamkeit schenken. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 5 Gesetze für alle, die ein Engagement mit ihrem Publikum aufbauen wollen.
1. Stellen Sie eine Frage
Die erste Strategie zur Integration des Publikums ist auch die einfachste: Stellen Sie eine Frage und warten Sie, bis sie beantwortet wird. Das ist im Grunde die direkteste Methode, um eine Antwort zu erhalten. Fragen zu stellen ist eine großartige Technik, um sowohl Engagement aufzubauen als auch Leads zu generieren. Aber es ist nicht ganz so einfach.
Zuallererst müssen Sie Ihre Zielgruppe verstehen, bevor Sie eine Frage stellen. Dabei geht es nicht nur um die grundlegenden Funktionen wie Geschlecht, Alter und Ort. Es ist entscheidend, mehr über die Ideen und Gefühle der Nutzer herauszufinden, um die Frage auf ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Zum Beispiel wollen Sie sicher nicht eine Gruppe von Hausfrauen um die 50 nach ihrem Lieblings-Batman-Film fragen. Es geht darum, Ihre Zielgruppe zu kennen und Fragen zu stellen, die für sie wirklich wichtig und ansprechend sind.
Wenn Sie Inspiration für Anfragen in den sozialen Medien brauchen, finden Sie hier ein paar Ideen:
- Emotionale Fragen: Was ist Ihre schönste Erinnerung an die High School?
- Know How Qs: Wie macht man einen leckeren Apfelkuchen?
- Choice Qs: Wer ist ein besserer Fußballspieler, Ronaldo oder Messi?
- Kontroverse Fragen: Glauben Sie, dass Donald Trump den Verstand verloren hat und warum?
- Event Qs: Wer kommt heute Abend zur Heineken-Party?
Sie müssen nicht nur Fragen stellen, sondern Ihren Followern auch antworten. Bei der Integration in soziale Medien geht es um Interaktionen, also müssen Sie aufmerksam bleiben und auf Nutzerkommentare reagieren.
Auf diese Weise zeigen Sie nicht nur Wertschätzung für ihre Antworten, sondern erweitern auch die Konversation und machen sie noch populärer und interessanter.
2. Das Timing ist entscheidend
Marketers, die glauben, dass zufällig veröffentlichte Inhalte genauso gut funktionieren wie sorgfältig geplante Beiträge, sind keine echten Profis. Sie müssen die täglichen Gewohnheiten Ihrer Follower kennen, um Beiträge genau dann zu veröffentlichen, wenn sie die größte Chance haben, potenzielle Kunden zu erreichen.
Seriöse Geschäftsleute haben zum Beispiel keine Zeit, sich den ganzen Tag über durch die Newsfeeds der sozialen Medien zu scrollen, daher überprüfen sie ihre E-Mails und Profile gleich am Morgen. Daher ist dies der richtige Zeitpunkt für Ihre Beiträge, wenn Sie hochwertige Produkte verkaufen oder sich mit B2B-Marketing beschäftigen.
Eine Studie aus dem Jahr 2016 mit dem Titel "Best Time To Post On Social Media" enthüllte die Gewohnheiten der Nutzer sozialer Netzwerke in den USA. Dieser Studie zufolge ziehen unterschiedliche Kommunikationskanäle unterschiedliche Zielgruppen an, und man kann keine pauschale Schlussfolgerung ziehen.
Jedes Netzwerk hat seine eigenen Besonderheiten, daher stellen wir Ihnen die wichtigsten Funktionen der 4 Social-Media-Titanen einzeln vor:
- Facebook: Die höchste Publikumsbeteiligung auf Facebook findet an Wochenenden statt (32 %). Die besten Zeiten zum Posten sind 9 Uhr morgens und 15 Uhr nachmittags. Es ist keine Überraschung, dass witzige Inhalte am Freitagnachmittag die meisten Likes, Shares und Kommentare erhalten.
- Twitter: Der Mittwoch ist bei weitem der produktivste Tag für Marketers in diesen sozialen Medien. Tweets sind in den Arbeitspausen (gegen Mittag und 17 Uhr) besonders erfolgreich, während die Zahl der von Nutzern erstellten Beiträge auf dem Weg zur Arbeit um 181 % steigt.
- LinkedIn: In diesem Netzwerk treffen sich Geschäftsleute, die frühmorgens Beiträge lesen und keine Zeitungen. Die beste Zeit für die Veröffentlichung von Inhalten auf LinkedIn ist zwischen 7 und 8 Uhr morgens und auch während der Arbeitspausen.
- Instagram: Da viele junge Leute Instagram nutzen, ist die leistungsstärkste Stunde für dieses soziale Medium gegen 2 Uhr morgens. Eine Studie hat gezeigt, dass Videoposts das Engagement des Publikums um 34 % steigern.
3. Fügen Sie Bilder zu Ihren Beiträgen hinzu
Der Mensch ist ein visuelles Wesen, und so ist auch das Internet in den letzten Jahren immer visueller geworden. In dieser Hinsicht wird das Hinzufügen von Bildern zu Ihren Beiträgen das Engagement der Nutzer definitiv steigern.
Das Wichtigste ist, bei der Veröffentlichung von Fotos die Marketinggrundsätze zu beachten. Jedes Bild muss bestimmte Anforderungen erfüllen, wenn Sie nicht wollen, dass es einen gegenteiligen Effekt erzeugt. Sehen wir uns hier einige der Grundregeln an:
- Qualität: Denken Sie daran, dass Sie bei jeder Gelegenheit qualitativ hochwertige Bilder veröffentlichen müssen.
- Einzigartig: Verwenden Sie keine langweiligen Stockfotos, weil sie zu allgemein sind und zeigen, dass Sie zu faul waren, selbst welche zu schießen.
- Farbenfroh: Schwarz-Weiß-Kombinationen sind nur dann gut, wenn Sie eine ganz besondere Veranstaltung oder Kampagne unterstützen wollen. In anderen Situationen ist es Ihre Aufgabe, bunte und fröhliche Fotos zu veröffentlichen, denn sie wecken Emotionen und regen die Nutzer zum Engagement an.
Manchmal muss man das Bild verbessern oder selbst gestalten. Dafür braucht man keine professionelle Erfahrung, sondern nur ein praktisches Online-Tool. Wir empfehlen Ihnen Canva, weil es leicht zu erlernen und superintuitiv ist. Wenn du mit einem anderen Design-Tool arbeiten möchtest, kannst du dir hier verschiedene Alternativen zu Canva ansehen.
Achten Sie jedoch auf das richtige Gleichgewicht zwischen textlichen und visuellen Inhalten. Instagram hat eine Obergrenze für Bildunterschriften von 2.200 Zeichen, und Sie sollten zumindest etwas Platz nutzen, um Ihre Aussage noch eindrucksvoller zu machen. Die Menschen lieben es, eine gute Geschichte zu hören, warum sollten Sie ihnen also neben dem Foto nicht auch eine geben?
4. Alte Beiträge aufwerten
Keinem Marketer da draußen gelingt es, Tag für Tag gute und ansprechende Ideen für Inhalte zu finden. Wir alle haben gelegentlich Flauten und einen Mangel an Inspiration. Aber es gibt Wege, dieses Hindernis zu überwinden.
Das Boosten alter Beiträge ist eine großartige Engagement-Strategie, denn Sie brauchen kein großes Marketing-Budget. Es reicht aus, 15 bis 30 US-Dollar in einen Ihrer Evergreen-Posts zu investieren, um ihn der Zielgruppe erneut zu präsentieren. Ihr Ziel sollte es sein, Ihre aktuellen Follower und deren Freunde zu erreichen, damit Sie Ihre Fangemeinde erweitern können.
Es ist nicht schwer, die erfolgreichsten Beiträge zu finden - Sie müssen nur Google Analytics verwenden, um Inhalte zu erkennen, die Ihnen einst viel Traffic beschert haben. Wenn Sie Google Analytics starten, gehen Sie zu Verhalten - Website-Inhalt - Alle Seiten.
Sie werden alle Metriken für jede dieser Seiten sehen. Suchen Sie sich einfach die Seiten mit den meisten Likes oder Kommentaren heraus und verstärken Sie sie durch Werbung in den sozialen Medien. Wenn Sie kein Geld für das Boosten alter Beiträge ausgeben möchten, können Sie sie einfach umfunktionieren.
Nehmen wir an, Sie haben vor einigen Monaten einen tollen Blogbeitrag über Smartphone-Technologien veröffentlicht. Sie könnten ihn als Vorlage für einen weiteren Beitrag in Form eines Podcasts, eines eBooks oder einer Fallstudie verwenden. Fügen Sie ein paar zusätzliche Statistiken hinzu, um das Thema aufzufrischen, und schon haben Sie einen brandneuen Inhalt, der die Nutzer zum Mitmachen anregt.
5. Video-Inhalte erstellen
Wenn Bilder die Menschen dazu anregen können, mit Ihren Beiträgen zu interagieren, können Videoinhalte dies noch effizienter tun. Es ist eine sehr bequeme Art, die menschliche Seite Ihrer Marke oder Ihres Unternehmens zu zeigen und Ihren Followern die Möglichkeit zu geben, Ihr Team kennenzulernen und zu sehen, wie es im echten Leben arbeitet.
Mit einem Live-Auftritt können Sie die Atmosphäre "hinter dem Vorhang" zeigen und die Beziehung zu Ihren Fans noch enger gestalten. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie sich ein vernünftiges Drehbuch ausdenken und keine sinnlosen Inhalte veröffentlichen, nur weil Sie technisch dazu in der Lage sind.
Sobald Sie eine nette Geschichte gefunden haben, die Sie mit den Nutzern teilen möchten, können Sie mit vielen Fragen und Kommentaren rechnen.
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Videoinhalten:
- Professionelles Video: Eine kostspielige Lösung, die Sie nur dann wählen, wenn Sie einen besonderen Anlass wie eine Produkteinführung oder ein Firmenjubiläum haben. In der Regel sind dafür professionelle Schauspieler oder zumindest ein Team erfahrener Videoexperten erforderlich, die Ihnen beibringen, wie Sie sich vor der Kamera zu verhalten haben.
- Amateurvideo: Diese Option ist kostenlos, da Sie nur ein relativ neues Smartphone benötigen, um das Video zu drehen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie selbst gedrehte Videos nicht übermäßig nutzen. Machen Sie sie nur, wenn Sie eine wirklich gute Idee haben, und seien Sie sicher, dass sie die Menschen zur Interaktion mit Ihren Inhalten anregen werden.
Schlussfolgerung
Die Erstellung von Inhalten ist das wesentliche Element des modernen Marketings. Jede Marke und jedes Unternehmen produziert digitale Inhalte, um Zielgruppen anzusprechen, die Bindung zu ihnen zu stärken und sie zu treuen Kunden zu machen.
Manche Marketers vergessen jedoch, dass der einzige Weg, all dies zu erreichen, in der Integration des Publikums besteht. Ihre Bemühungen sind nutzlos, wenn Sie Ihre Follower nicht dazu anregen, mit Ihren Inhalten zu interagieren, sie zu teilen und Kommentare zu hinterlassen.
In diesem Artikel haben wir Ihnen 5 Gesetze für alle vorgestellt, die das Engagement ihres Publikums fördern wollen. Setzen Sie unsere Tipps in die Praxis um und hinterlassen Sie uns einen Kommentar, wenn Sie weitere interessante Vorschläge haben, die Sie mit unseren Lesern teilen möchten.
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