E-Mail ist immer noch eine der effektivsten Methoden, um Leads zu generieren. Aber wie bringt man Besucher dazu, ihre Kontaktinformationen zu hinterlassen?
E-Mail ist für viele B2B-Unternehmen immer noch von entscheidender Bedeutung für ihre Online-Aktivitäten. Laut dem E-Mail Benchmark 2017 von e-Village gaben 73% der Befragten an, dass E-Mail-Marketing noch wichtiger werden wird. 33 % der befragten Unternehmen gaben an, dass sie das Budget für E-Mail-Marketing aufstocken werden.
E-Mail-Marketing gilt nach wie vor als eine der besten Methoden, um neue Kunden zu gewinnen. Untersuchungen von McKinsey zeigen, dass E-Mail mehr als 40 Mal so effektiv ist, um neue Kunden zu gewinnen, als Facebook und Twitter zusammen.
Der Erfolg einer Kampagne wird meist anhand der Konversion gemessen. Aber auch die Opt-Ins und Opt-Outs sind wichtig, denn sie sind die Grundlage für den Erfolg aller anderen Statistiken.
Deshalb möchte ich Ihnen 10 Strategien und Tipps zum Listenaufbau geben, um die Konversionsrate Ihres Newsletters zu verbessern.
1. Bieten Sie exklusive Inhalte
Die beste Strategie zum Listenaufbau ist das Anbieten exklusiver Inhalte. Betrachten Sie dies als ein Geschenk für Ihre neuen Abonnenten.
Diese exklusiven Inhalte können in vielerlei Form erscheinen. Ein Ebook, ein Whitepaper, eine Videoserie oder andere Arten von Tipps zu Ihrem Fachgebiet. Die Sie im Gegenzug für die E-Mail-Adresse Ihrer Besucher zur Verfügung stellen. Auf diese Weise bauen Sie eine Liste potenzieller Interessenten auf, die sich langfristig für Ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren könnten.
Chris Spooner beschloss, seinen neuen Newsletter-Abonnenten in seinem Design-Blog ein paar Designdateien für Photoshop zu schenken. Das Diagramm zeigt, dass die Zahl der Newsletter-Abonnenten in dem Moment, in dem Chris das kostenlose Geschenk hinzufügte, in die Höhe schnellte: von 10 auf 100 Abonnenten pro Tag!
2. Stellen Sie sicher, dass es so viele Anmeldeformulare wie möglich gibt.
Es ist wichtig, dass Ihr Formular sofort die Aufmerksamkeit des Website-Besuchers erregt. Je mehr Formulare Sie haben, desto höher ist die Zahl der Antworten, die Sie erhalten.
Die besten Stellen zum Einfügen eines Formulars sind:
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel dafür, wie dies bei Pointerpro umgesetzt wird:
Das Anmeldeformular wird neben dem Inhalt an einer sichtbaren Stelle platziert, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Unten sehen Sie ein Beispiel für einen eingebetteten iFrame, der mit unserem Tool zum Sammeln von E-Mail-Adressen erstellt wurde. Dieser wird üblicherweise im Hauptteil des Inhalts verwendet
3. Reduzieren Sie die Anzahl der Formularfelder
Versuchen Sie zunächst, die Anzahl der Formularfelder, die Besucher ausfüllen müssen, um sich für Ihren Newsletter anzumelden, auf ein Minimum zu beschränken. Jedes Feld ist ein zusätzlicher Schritt, den jemand machen muss, und somit ein potenzieller Abbruchzeitpunkt.
Um das Wasser zu testen, fügte MarketingSherpa ein weiteres Feld hinzu, um die Funktion des Befragten zu beschreiben. Dies führte zu einem Rückgang der Konversionen um 11 %. Das ist nicht unbedingt schlecht. Durch die Abfrage zusätzlicher Informationen erfahren Sie mehr über den jeweiligen Teilnehmer, was Ihnen bei Ihrem Verkaufsprozess hilft.
Untersuchungen von Ascend2 zeigen, dass B2B-Vermarkter im Durchschnitt 2 bis 4 Formularfelder für Newsletter-Anmeldungen verwenden. Neben der E-Mail-Adresse wird häufig auch der Name abgefragt, um ihn in der Betreffzeile und/oder im Einleitungstext Ihres Newsletters zu verwenden. Auf diese Weise wird Ihr Newsletter persönlicher und die Öffnungsrate steigt.
4. Schreiben Sie einen guten Text
Der Text Ihres Formulars zur Listenerstellung ist sehr wichtig, um die Zahl der Anmeldungen zu erhöhen. Versuchen Sie, die Vorteile eines Abonnements hervorzuheben. Zum Beispiel: Anstelle von "jetzt anmelden" oder "abonnieren" sollten Sie "entdecken Sie wöchentlich, wie Sie mehr Leads bekommen". Auf diese Weise geben Sie den Leuten einen Anreiz, sich anzumelden.
Versuchen Sie, alle negativen Worte in Bezug auf Ihren Aufruf zum Handeln (CTA) zu vermeiden und eine positive Stimmung zu erzeugen. Zum Beispiel, indem Sie mögliche Ängste abbauen.
Sie müssen sich den Text Ihres CTA genau überlegen. Untersuchungen von Unbounce haben ergeben, dass die Verwendung des Wortes "kostenlos" einen negativen Einfluss auf Ihre Konversion haben kann. Die Leute wissen, dass Sie sie kontaktieren können, und die Verwendung des Wortes "kostenlos" kann irreführend wirken.
5. Verwenden Sie Social Proof
Die Leute wollen einen Beweis dafür, dass Ihr Newsletter einen zusätzlichen Nutzen bietet. Deshalb sollten Sie angeben, wie viele Abonnenten Sie bereits haben. Das Content Marketing Institute macht das sehr gut, indem es sofort eine große Anzahl von Gleichgesinnten anzeigt, die sich bereits für den Newsletter angemeldet haben.
6. Soziale Updates
Eine Studie der Marketing-Agentur Ascend2, an der 255 B2B- und B2C-Vermarkter teilnahmen, zeigt, dass soziale Medien für 45 % der Befragten eine der besten Marketingstrategien sind, um Anmeldungen für ihren Newsletter zu erhalten.
Soziale Medien bieten Vermarktern die Möglichkeit, Kundendaten zu sammeln und die Aufmerksamkeit der richtigen Personen auf ihr Angebot zu lenken. Deshalb sollten Sie Ihr Publikum auf eine Weise ansprechen, die für jeden einzelnen Social-Media-Kanal geeignet ist. Auf Facebook und Instagram beispielsweise wirken Bilder besser, also stellen Sie sicher, dass Sie ein Bild mit wenig oder gar keinem umgebenden Text verwenden.
7. Inhaltliche Upgrades
Content-Upgrades konzentrieren sich auf einen bestimmten Blog, den Sie weiter ausbauen.
Zum Beispiel die Möglichkeit, den Artikel als PDF herunterzuladen, eine praktische Checkliste oder ein zusätzliches Video, in dem das Thema ausführlicher erklärt wird - all das sind großartige Content-Upgrades.
Die Konversionsrate von Brian Dean von Backlinkostieg von 0,54 % auf 4,82 %, als er anfing, Content-Upgrades in seinen Artikeln zu verwenden.
Natürlich können Sie Ihr E-Book immer in den Artikel einbauen, wenn es das Thema auf natürliche Weise unterstützt. Dies kann sowohl in der Mitte des Textes als auch am Ende geschehen. Da sich die Leute bereits für das Thema interessieren, sind sie eher geneigt, sich anzumelden.
Dies ist ein Beispiel für ein Content-Upgrade auf dem Blog von Pointerpro:
8. Pop-ups und Exit-Overlays
Pop-ups sind eine weit verbreitete Methode, um neue Anmeldungen für Ihren Newsletter zu erhalten. Untersuchungen von Copy Blogger haben ergeben, dass Popups die Konversion erhöhen.
Häufig kann ein Popup-Maker ein Popup generieren, nachdem der Besucher einige Sekunden auf der Seite verweilt hat. Das Pop-up enthält das Anmeldeformular und bietet darüber hinaus Platz für einen guten Text, der die Besucher zum Ausfüllen ihrer Daten bewegt.
Pop-ups werden jedoch oft als störend empfunden. Um dies zu reduzieren, können Sie sie nur dann anzeigen, wenn die Besucher dazu neigen, Ihre Website zu verlassen. Diese werden auch als "Exit Overlays" bezeichnet.
Unbounce untersuchte die Auswirkungen von 2.345.864 Exit-Overlays. Eines der ersten Experimente, das sie durchführten, war das Angebot eines E-Books anstelle eines einfachen Anmeldeformulars für den Newsletter. Das Newsletter-Overlay generierte 558.488 eindeutige Besucher in 170 Tagen mit einer Konversion von 1,27 %. Das Angebot eines kostenlosen E-Books generierte 260.000 eindeutige Besucher in 96 Tagen mit einer Konversionsrate von 2,65 %.
9. Erstellen Sie eine Benachrichtigungsleiste
Eine Benachrichtigungsleiste befindet sich am oberen Rand Ihrer Website und erregt die Aufmerksamkeit des Besuchers, z. B. um sich für den Newsletter anzumelden. Diese Benachrichtigungsleiste wird auf jeder Seite angezeigt und bleibt auch dann sichtbar, wenn der Besucher scrollt.
Es gibt verschiedene Tools zur Erstellung einer einfachen Benachrichtigungsleiste, z. B. Hello Bar. Nachdem Sie die URL Ihrer Website eingegeben haben, können Sie sofort eine Benachrichtigungsleiste erstellen. Wenn Sie fertig sind, erhalten Sie einen Code, den Sie in den Quellcode Ihrer Website einfügen können. Zu mühsam? Sie können dieses kostenlose WordPress-Plugin verwenden.
10. Verwenden Sie Ihre E-Mail-Signatur
Trotz der massiven Nutzung sozialer Medien verwenden viele Menschen immer noch E-Mails für die persönliche Kommunikation. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre E-Mail-Signatur nutzen, um auf Ihr E-Book oder Whitepaper aufmerksam zu machen.
Zwei Tipps:
- WiseStamp ist eine einfache Lösung für Ihre E-Mail-Signatur. Mit Hilfe des Online-Tools können Sie ganz einfach Ihre eigene Signatur erstellen. Die kostenlose Version ist ziemlich begrenzt, aber mit nur 6 Dollar pro Monat erhalten Sie viel mehr Möglichkeiten.
- Sigstr bietet eine ähnliche Lösung, eignet sich aber vor allem für größere Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern. Sie können das Tool die ersten 30 Tage kostenlos nutzen, danach beginnen die Kosten von 150 bis 350 Dollar pro Monat.
- Newoldstamp ist eine E-Mail-Signaturmanagement- und Marketingplattform, die sich perfekt für kleine Teams und Unternehmen eignet. Schnelle und einfache Einrichtung von Signaturen für alle Mitarbeiter des Unternehmens, ohne dass Technik- oder Design-Teams involviert werden müssen. Nahtlose Integration mit den wichtigsten E-Mail-Clients und Geräten, einschließlich Smartphones. Optimieren Sie markenkonsistente Signaturen in allen Unternehmens-E-Mails.
Wie Sie sehen, gibt es mehrere Möglichkeiten, Ihre Newsletter-Anmeldungen drastisch zu erhöhen. Das Wichtigste ist, dass Sie immer einen A/B-Test durchführen, um zu sehen, was funktioniert. Ändern Sie z. B. ein Wort in Ihrem CTA, die Position Ihres Formulars zur Listenerstellung oder präsentieren Sie Ihr Content-Upgrade besser. Auf diese Weise können Sie Ihr Angebot verstärken und Ihre Conversion steigern.
Haben Sie andere Strategien und Tipps zum Aufbau von Listen für Ihren Newsletter? Zögern Sie nicht, sie unten zu teilen!
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