Wie Sie Ihre eigene Risikobewertung erstellen

Geschrieben am 16. Mai 2024, von Nigel Lindemann

Wie gut ist Ihr Unternehmen im Falle einer globalen Pandemie geschützt?

Wenn Ihnen jemand vor 5 Jahren diese Frage gestellt hätte, hätten Sie sie vielleicht als weit hergeholt ausgelacht.

Heute nicht mehr so sehr.

Herauszufinden, wie groß das Risiko für Ihr Unternehmen sein könnte und wie groß die Auswirkungen sind, wenn es passiert, ist wahrscheinlich wichtiger denn je.

Die Risikobewertung kann Ihnen helfen, die Analyse jedes potenziellen Risikos, dem ein Unternehmen ausgesetzt sein könnte, zu rationalisieren.

Risiken wie:

  • Gesundheit und Sicherheit Ihrer Mitarbeiter in einer Produktionsumgebung
  • Lebensmittelsicherheit in der Lebensmittelindustrie
  • IT-Sicherheitsrisiken bei der Arbeit mit sensiblen Daten oder Software
  • Schutz der persönlichen Daten Ihrer Kunden
  • Intellektueller Diebstahl
  • Managementverfahren für den Brandschutz
  • Potenzielle Rechtsstreitigkeiten
  • Eine globale Pandemie

Eine Risikobewertung kann in fast jeder Art von Unternehmen eingesetzt werden, aber was genau ist eine Risikobewertung?

 

Was ist eine Risikobewertung?

Eine Risikobewertung ist nur ein Teil des Risikobewertungsprozesses, bei dem Sie:

  • Identifizieren Sie potenzielle Risikofaktoren, entweder physisch, digital oder alles dazwischen.
  • das mit diesen potenziellen Bedrohungen verbundene Risiko zu analysieren und zu bewerten
  • zu bestimmen, wie Sie das Risiko beseitigen oder kontrollieren können

Der Prozess der Risikobewertung zielt darauf ab, Risiken zu bewerten und dann ihr Risikoniveau zu beseitigen oder zu minimieren, indem Kontrollmaßnahmen hinzugefügt oder Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Wenn Sie die Risikobewertung erfolgreich durchgeführt haben, haben Sie einen sichereren Arbeitsplatz für alle Beteiligten geschaffen.

 

 

Ziel ist es, die folgenden Fragen zu beantworten:

  1. Was kann passieren, und unter welchen Umständen? (Risikoermittlung)
  2. Was sind die möglichen Folgen? (Risikoanalyse)
  3. Wie wahrscheinlich ist es, dass die möglichen Folgen eintreten? (Risikobewertung)
  4. Ist das Risiko unter Kontrolle, oder sind weitere Maßnahmen erforderlich? (Risikokontrolle)


In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Analyse und Assessment des mit diesen potenziellen Bedrohungen verbundenen Risikos.

Um alle potenziellen Risiken zu ermitteln, müssen Sie sich überlegen, was passieren würde, wenn alles, was schief gehen könnte, auch schief geht. Aber was wäre, wenn Sie das getan hätten? Was, wenn Sie alle potenziellen Gefahren für Ihr Unternehmen gefunden haben und nun wissen möchten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Risiko eintritt, und welche Auswirkungen es hat?

Lassen Sie uns Ihre Risikobewertung erstellen und es herausfinden.

 

Wie man eine Risikobewertung erstellt

 

Schritt 1. Identifizieren Sie die Gefährdungen

Beginnen Sie mit der Ermittlung potenzieller Gefahren, die ein Risiko für Ihr Projekt oder Ihren Arbeitsplatz darstellen könnten. Dazu müssen alle Aspekte des Vorgangs betrachtet und eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden, darunter physische Gefahren, Umweltfaktoren, menschliche Faktoren und technologische Fragen. Die digitale Forensik spielt eine entscheidende Rolle bei der Assessment von IT-Sicherheitsrisiken, insbesondere bei der Identifizierung und Eindämmung von Bedrohungen für sensible Daten oder Software. Ein ausführlicher Leitfaden für DFIR kann Ihre Risikobewertungsstrategien verbessern, indem er Praktiken zur effektiven Identifizierung digitaler Gefahren einführt.

Die Identifizierung von Gefahren ist der grundlegende Schritt bei der Risikobewertung. Sie brauchen ein klares Verständnis dessen, was schief gehen könnte, um sich effektiv vorzubereiten und vorzubeugen.

Beispiel: In einem Produktionsbetrieb könnten Sie Gefahren wie Maschinen mit ungeschützten beweglichen Teilen, rutschige Böden oder Lärmbelästigung ermitteln.

Schritt 2. Bestimmen Sie, wer gefährdet sein könnte

Als Nächstes müssen Sie bestimmen, wer gefährdet ist. Das mag zwar einfach erscheinen, aber es ist wichtig, dass Sie sich nicht nur mit denjenigen befassen, die möglicherweise unmittelbar gefährdet sind.

Die offensichtlichen Opfer eines Cybersicherheitsangriffs wären zum Beispiel das Unternehmen selbst. Aber auch Kunden und Lieferanten könnten betroffen sein und ihre sensiblen Daten gestohlen bekommen. Wenn Ihr Unternehmen Daten in der Cloud speichert und Anwendungen ausführt, sollten Sie diese Werte durch den Einsatz einer Cloud Workload Protection Platform (CWPP) und die Einhaltung bewährter Verfahren zur Vermeidung von Datenverlusten schützen, um Ihre digitale Umgebung sicher zu halten.

Wenn Sie eine Arbeitsplatzinspektion durchführen, um Sicherheitsrisiken zu ermitteln, denken Sie vielleicht an die Mitarbeiter, die verletzt werden könnten. Aber wenn ein potenzieller Kunde Ihre Einrichtungen besichtigen würde, wäre auch er gefährdet.

Identifizieren Sie alle Personen, die von einer Krankheit, einer Verletzung oder einem Verlust bedroht sein könnten.

Beispiel: In einem Produktionsbetrieb besteht für die Mitarbeiter, die direkt mit den Maschinen arbeiten, die Gefahr von körperlichen Verletzungen wie Schnittwunden oder Gehörverlust aufgrund der Lärmbelastung. Büroangestellte sind vielleicht nicht den Risiken von Maschinen ausgesetzt, könnten aber von einer schlechten ergonomischen Einrichtung betroffen sein.

Schritt 3: Bewerten Sie die Risiken

Die ersten beiden Fragen haben Sie bereits gestellt: Worin besteht die Gefahr? Und wer ist gefährdet?

Als Nächstes müssen Sie das Ausmaß des mit jeder Gefahr verbundenen Risikos bewerten. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Gefahr einen Schaden verursacht, und die Schwere dieses Schadens berücksichtigt werden. Entscheiden Sie sich dann für Präventivmaßnahmen, die diese Risiken mindern können.

Warum es wichtig ist: Die Assessment von Risiken hilft bei der Priorisierung von Risikomanagementmaßnahmen auf der Grundlage der Schwere und Wahrscheinlichkeit negativer Folgen. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Ressourcen effektiv dort eingesetzt werden, wo sie am meisten benötigt werden.

Beispiel: Das Risiko, auf dem Fabrikboden auszurutschen, könnte eine hohe Wahrscheinlichkeit, aber einen geringen Schweregrad haben und zu leichten Verletzungen führen, wohingegen das Risiko eines Unfalls an einer unbewachten Maschine eine geringere Wahrscheinlichkeit, aber einen hohen Schweregrad haben könnte und zu schweren Verletzungen oder Todesfällen führen könnte.

Schritt 4: Aufzeichnung Ihrer Ergebnisse

Die ersten beiden Fragen haben Sie bereits gestellt: Worin besteht die Gefahr? Und wer ist gefährdet?

Als Nächstes müssen Sie das Ausmaß des mit jeder Gefahr verbundenen Risikos bewerten. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Gefahr einen Schaden verursacht, und die Schwere dieses Schadens berücksichtigt werden. Entscheiden Sie sich dann für Präventivmaßnahmen, die diese Risiken mindern können.

Warum es wichtig ist: Die Assessment von Risiken hilft bei der Priorisierung von Risikomanagementmaßnahmen auf der Grundlage der Schwere und Wahrscheinlichkeit negativer Folgen. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Ressourcen effektiv dort eingesetzt werden, wo sie am meisten benötigt werden.

Beispiel: Das Risiko, auf dem Fabrikboden auszurutschen, könnte eine hohe Wahrscheinlichkeit, aber einen geringen Schweregrad haben und zu leichten Verletzungen führen, wohingegen das Risiko eines Unfalls an einer unbewachten Maschine eine geringere Wahrscheinlichkeit, aber einen hohen Schweregrad haben könnte und zu schweren Verletzungen oder Todesfällen führen könnte.

Schritt 5: Maßnahmen zur Risikokontrolle umsetzen

Was zu tun ist: Wenn Sie die erforderlichen Risikokontrollen ermittelt haben, müssen Sie diese als Nächstes umsetzen. Dies kann die Schulung von Mitarbeitern, die Investition in Sicherheitsausrüstung, die Änderung von Verfahren oder eine Kombination dieser Maßnahmen beinhalten. Für die digitale Sicherheit kann die Einrichtung eines VPN Custom DNS einen zusätzlichen Schutz bieten, indem der Zugriff auf bösartige Websites verhindert und die Privatsphäre im Netzwerk verbessert wird.

Bei digitalen Gefahren sollten Sie Ihre Mitarbeiter darin schulen, die SLAM-Methode anzuwenden, wenn sie verdächtige E-Mails erhalten, und in E-Mail-Sicherheitstools investieren, die potenzielle Phishing-Versuche herausfiltern.

Warum es wichtig ist: Die Umsetzung ist der Punkt, an dem die Risikobewertung zu praktischen Maßnahmen führt, die die Sicherheit und Effizienz in Ihrem Betrieb verbessern.

Beispiel: Installieren Sie Maschinenschutzvorrichtungen, stellen Sie persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie Gehörschutzstöpsel für Lärmbelastungen bereit und führen Sie regelmäßige Sicherheitsschulungen durch.

Schritt 6: Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Assessment

Was zu tun ist: Überprüfen Sie die Risikobewertung regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie bei Änderungen am Arbeitsplatz, in der Technologie oder im externen Umfeld auf dem neuesten Stand bleibt. Nehmen Sie bei Bedarf Aktualisierungen vor, insbesondere wenn neue Gefährdungen bekannt werden.

Warum es wichtig ist: Durch kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung wird sichergestellt, dass sich die Risikobewertung mit dem Betrieb weiterentwickelt und weiterhin ein wirksames Risikomanagement gewährleistet ist.

Beispiel: Nach der Installation neuer Maschinen im Werk wird die Risikobewertung aktualisiert, um alle neuen Gefahren, die von diesen Geräten ausgehen könnten, zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die neuesten Sicherheitsprotokolle vorhanden sind.

Verschiedene Arten von Risikobewertungen

 
HR-Risikobewertungen

Risikobewertungen im Bereich der Human Resources zielen darauf ab, verschiedene potenzielle Probleme zu behandeln, die bei den Mitarbeitern eines Unternehmens auftreten können.

HR-Risikobewertungen sind ebenfalls ein Paradebeispiel für die Betrachtung von Risiken aus verschiedenen Perspektiven. Die HR-Risikobewertung könnte sich auf den Versuch von Mitarbeitern beziehen, Leistungen zu missbrauchen oder den Diebstahl von Unternehmensgegenständen zu verhindern.

Häufiger geht es jedoch darum, gute Mitarbeiter zu halten, ein glückliches, gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen und den Einstellungsprozess zu verbessern.

 

 

50 Beispielfragen für HR-Risikobewertungen.

Die Erstellung effektiver Personalbeurteilungen kann den Einstellungsprozess, die Mitarbeiterentwicklung und das allgemeine Arbeitsumfeld erheblich verbessern. Hier finden Sie 50 Beispielfragen, die in verschiedene Personalbeurteilungen aufgenommen werden können, um verschiedene Aspekte der Kompetenzen, Einstellungen und Leistungen eines Bewerbers oder Mitarbeiters zu bewerten:

Allgemeine und verhaltensbasierte Fragen

  1. Können Sie eine schwierige Arbeitssituation beschreiben und wie Sie sie gemeistert haben?
  2. Was motiviert Sie, jeden Tag zur Arbeit zu kommen?
  3. Wie bewältigen Sie Stress am Arbeitsplatz?
  4. Können Sie ein Beispiel dafür nennen, wie Sie unter Druck effektiv gearbeitet haben?
  5. Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie mit einem schwierigen Kollegen zu tun hatten.

Fragen zur Kompetenz

  1. Wie setzen Sie Prioritäten bei Ihren Aufgaben und verwalten Sie Ihre Zeit?
  2. Welche Strategien wenden Sie an, um eine effektive Kommunikation in Ihrem Team zu gewährleisten?
  3. Können Sie ein Beispiel für ein erfolgreiches Projekt nennen, das Sie geleitet haben?
  4. Welche Schritte unternehmen Sie, um die Qualität Ihrer Arbeit zu sichern?
  5. Beschreiben Sie, wie Sie eine kritische Entscheidung treffen.


Fragen zu Führung und Management

  1. Wie motivieren Sie Ihr Team?
  2. Beschreiben Sie Ihren Führungsstil.
  3. Was ist Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung in der Rolle einer Führungskraft?
  4. Wie gehen Sie mit leistungsschwachen Mitarbeitern um?
  5. Welche Techniken setzen Sie ein, um Konflikte im Team zu bewältigen?

Fragen zu Teamwork und Zusammenarbeit

  1. Wie tragen Sie dazu bei, ein teamorientiertes Umfeld zu schaffen?
  2. Können Sie von einer Erfahrung berichten, bei der Sie mit einem Team zusammenarbeiten mussten, um ein Ziel zu erreichen?
  3. Welche Rolle spielen Sie typischerweise in Teamprojekten?
  4. Wie gehen Sie mit einer Situation um, in der ein Teammitglied keinen Beitrag leistet?
  5. Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie geholfen haben, einen Streit zwischen Teammitgliedern zu schlichten.

Fragen zur kulturellen Eignung

  1. Was wissen Sie über unsere Unternehmenskultur?
  2. Wie stimmen Sie mit den Werten unseres Unternehmens überein?
  3. Warum passen Sie gut zu diesem Unternehmen?
  4. Können Sie eine Organisationskultur beschreiben, in der Sie erfolgreich waren?
  5. Wie passt man sich an Veränderungen am Arbeitsplatz an?

Fragen zur Problemlösung

  1. Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie ein potenzielles Problem erkannt und es gelöst haben, bevor es dringend wurde.
  2. Wie bewerten Sie die Wirksamkeit Ihrer Lösungen?
  3. Können Sie ein Beispiel für einen innovativen Ansatz nennen, mit dem Sie ein Hindernis überwunden haben?
  4. Welche Schritte unternehmen Sie, um ein Problem zu analysieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen?
  5. Wie beziehen Sie andere in den Problemlösungsprozess ein?


Fragen zur Leistungsbewertung

  1. Was sind Ihre wichtigsten Errungenschaften in Ihrer derzeitigen Funktion?
  2. Wie messen Sie den Erfolg in Ihrem Beruf?
  3. Können Sie über Ihre jüngste Leistungsbewertung sprechen?
  4. Welche Ziele haben Sie sich für das nächste Jahr gesetzt?
  5. Wie holen Sie Feedback ein, um Ihre Leistung zu verbessern?


Fragen zum Berufswunsch

  1. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
  2. Was sind Ihre langfristigen Karriereziele?
  3. Wie wollen Sie Ihre beruflichen Ziele erreichen?
  4. Welche Fähigkeiten entwickeln Sie derzeit?
  5. Wie passt diese Position zu Ihrem Karriereweg?


Fragen zur Anpassungsfähigkeit

  1. Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie sich an eine bedeutende Veränderung am Arbeitsplatz anpassen mussten.
  2. Wie gehen Sie mit neuen Systemen oder Prozessen um?
  3. Können Sie ein Beispiel dafür nennen, wie Sie neue Technologien am Arbeitsplatz eingesetzt haben?
  4. Was tun Sie, wenn Sie vor einer unerwarteten Herausforderung stehen?
  5. Wie schnell können Sie sich an neue Aufgaben oder Verantwortlichkeiten anpassen?


Fragen zu Kommunikationsfähigkeiten

  1. Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Botschaften klar und verständlich sind?
  2. Nennen Sie ein Beispiel dafür, wie Sie mit einer Kommunikationspanne umgegangen sind.
  3. Welche Kommunikationsmittel halten Sie für besonders effektiv?
  4. Wie gehen Sie bei der Übermittlung schwieriger Nachrichten vor?
  5. Wie erhalten und verarbeiten Sie Feedback?

Diese Fragen können auf verschiedene Weise angepasst und kombiniert werden, um ein umfassendes Personalbeurteilungsinstrument für verschiedene Positionen und Zwecke zu schaffen, das Ihnen hilft, nicht nur die richtigen Kandidaten auszuwählen, sondern auch Wachstum und Entwicklung innerhalb Ihres Teams zu fördern.

IT-Risikobewertungen

Cyberangriffe haben in den letzten Jahren für Schlagzeilen gesorgt, wobei die Schäden auferreichen 6 Billionen Dollar in den USA.im Jahr 2021.

Cyberangriffe haben auch einen Dominoeffekt. Neben den anfänglichen Verlusten an Hardware, Systemen, Laptops, Kundendaten oder geistigem Eigentum müssen Unternehmen auch mit schlechter Presse, dem Verlust von Kundenvertrauen und Loyalität rechnen.

IT-Risikobewertungen zielen darauf ab, potenzielle Schwachstellen in der Cybersicherheit eines Unternehmens zu ermitteln und mögliche Verluste vorherzusagen.

 

 

 

50 Beispiele für Fragen zur IT-Risikobewertung

Mögliche Fragen zur IT-Risikobewertung sind:

Die Durchführung einer IT-Risikobewertung beinhaltet die Identifizierung und Analyse potenzieller Risiken, die sich auf informationstechnische Systeme und die von ihnen verarbeiteten Daten auswirken könnten. Hier finden Sie 50 Beispielfragen, die Sie bei der Durchführung einer gründlichen IT-Risikobewertung unterstützen können:

Allgemeines IT-Umfeld

  1. Wie ist die Organisationsstruktur der IT-Abteilung?
  2. Wie werden IT-Richtlinien im Unternehmen kommuniziert?
  3. Welche aktuellen IT-Projekte und Initiativen gibt es?
  4. Gibt es dokumentierte und getestete Pläne für die Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität?


Hardware und Software

  1. Welche Hardware-Geräte sind für den Geschäftsbetrieb entscheidend?
  2. Gibt es ein vollständiges Inventar aller IT-Anlagen?
  3. Sind die Softwarelizenzen auf dem neuesten Stand und entsprechen sie den gesetzlichen Normen?
  4. Wie häufig werden Patches und Updates auf die Systeme aufgespielt?


Sicherheitsmaßnahmen

  1. Welche Cybersicherheitsmaßnahmen werden derzeit ergriffen?
  2. Sind Firewalls und Antiviren-Software installiert und werden sie regelmäßig aktualisiert?
  3. Wie werden Datenverschlüsselungsprotokolle verwaltet?
  4. Werden regelmäßig Sicherheitsaudits und Penetrationstests durchgeführt?


Datenverwaltung

  1. Wie werden sensible Daten identifiziert und klassifiziert?
  2. Wer hat Zugang zu kritischen Daten?
  3. Werden die Datenzugriffsprotokolle regelmäßig überprüft?
  4. Welche Maßnahmen gibt es zur Gewährleistung der Datenintegrität?


Benutzerzugriffskontrollen

  1. Wie werden Benutzerzugriffsrechte zugewiesen und verwaltet?
  2. Gibt es Kontrollen für den administrativen Zugang?
  3. Wie oft werden Zugangsberechtigungen überprüft und aktualisiert?
  4. Werden mehrstufige Authentifizierungsmethoden verwendet?


Netzwerksicherheit

  1. Wie wird die Netzwerksicherheit überwacht?
  2. Gab es in letzter Zeit Vorfälle im Bereich der Netzwerksicherheit?
  3. Wie sieht der Reaktionsplan für einen Sicherheitsverstoß im Netz aus?
  4. Wie sicher sind die drahtlosen Netze?


Reaktion auf Vorfälle

  1. Gibt es einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle?
  2. Wie werden IT-Vorfälle erkannt und gemeldet?
  3. Wie lang ist die durchschnittliche Reaktionszeit auf einen Vorfall?
  4. Werden regelmäßig Übungen zur Reaktion auf Vorfälle durchgeführt?


Dienstleistungen von Drittanbietern

  1. Welche Dienste von Drittanbietern werden genutzt (Cloud-Anbieter, SaaS, etc.)?
  2. Wie werden die Dienste von Drittanbietern auf ihre Sicherheit geprüft?
  3. Gibt es Verträge und SLAs, die Sicherheitsanforderungen enthalten?
  4. Wie wird der Zugang Dritter verwaltet?


Compliance und Recht

  1. Welche rechtlichen Anforderungen gelten für die IT-Systeme?
  2. Wie wird die Einhaltung dieser Vorschriften bewertet?
  3. Werden regelmäßig Audits zur Einhaltung der Vorschriften durchgeführt?
  4. Was sind die rechtlichen Folgen einer Datenschutzverletzung?


Physische Sicherheit

  1. Wie sicher sind die physischen Standorte kritischer IT-Infrastrukturen?
  2. Gibt es Zugangskontrollen für sensible Bereiche?
  3. Gibt es eine Überwachung und Kontrolle an diesen Standorten?
  4. Wie werden Verstöße gegen die physische Sicherheit gehandhabt?


Mobiler und Fernzugriff

  1. Wie wird die Sicherheit mobiler Geräte verwaltet?
  2. Gibt es Richtlinien für den Fernzugriff auf das Netzwerk?
  3. Wie werden persönliche Geräte für die Arbeit gesichert?
  4. Wie lauten die Sicherheitsprotokolle für die Fernarbeit?


Sicherung und Wiederherstellung

  1. Welche Backup-Prozesse gibt es?
  2. Wie oft wird die Integrität von Backups überprüft?
  3. Was ist das Ziel für die Wiederherstellungszeit kritischer Systeme?
  4. Werden Backups sicher und außerhalb des Unternehmens gespeichert?


Mitarbeiterschulung und Sensibilisierung

  1. Gibt es ein laufendes Schulungsprogramm für Cybersicherheit?
  2. Wie werden die Mitarbeiter auf ihr Sicherheitsbewusstsein getestet?

 

Diese Fragen dienen dazu, Schwachstellen aufzudecken und sicherzustellen, dass alle Aspekte des IT-Risikos berücksichtigt werden. Jede Frage hilft, sich auf verschiedene Bereiche des IT-Risikos zu konzentrieren, von Hardware und Software bis hin zu Richtlinien und Verfahren, um einen umfassenden Ansatz für das Risikomanagement zu gewährleisten. Wenn Sie über die neuesten Entwicklungen im Bereich der App- und Cloud-Sec-Alternativen auf dem Laufenden bleiben, können Sie auch eine abgerundete Risikobewertungsstrategie unterstützen, indem Sie auf neue Sicherheitslösungen hinweisen.

Risikobewertungen zur Arbeitssicherheit

Eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitssicherheit ist ein systematischer Prozess, der von Organisationen eingesetzt wird, um potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz zu ermitteln, die mit diesen Gefahren verbundenen Risiken zu bewerten und geeignete Möglichkeiten zur Beseitigung oder Kontrolle dieser Risiken zu bestimmen. Das Hauptziel der Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung ist es, die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und Arbeitsunfälle und Verletzungen zu vermeiden.

Die wichtigsten Bestandteile einer Gefährdungsbeurteilung der Arbeitssicherheit:

  1. Identifizierung von Gefahren: Dabei geht es um das Erkennen von Dingen, die am Arbeitsplatz Schaden anrichten könnten. Gefahren können physischer (z. B. Maschinen), chemischer (z. B. giftige Stoffe), biologischer (einschließlich Bakterien und Viren) oder ergonomischer Natur sein.

  2. Risikobewertung: Nach der Identifizierung der Gefahren besteht der nächste Schritt darin, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Schadens und die Schwere seiner Auswirkungen zu verstehen. Dies hilft bei der Festlegung von Prioritäten, welche Risiken sofort angegangen werden müssen und welche im Laufe der Zeit überwacht werden können.

  3. Maßnahmen zur Risikokontrolle: Sobald die Risiken bewertet sind, werden geeignete Kontrollmaßnahmen festgelegt und umgesetzt, um die Risiken zu mindern oder zu beseitigen. Dazu können technische Kontrollen, administrative Kontrollen, Arbeitsplatzrichtlinien oder persönliche Schutzausrüstung gehören.

  4. Aufzeichnung und Berichterstattung: Es ist wichtig, die Ergebnisse der Risikobewertung zu dokumentieren. Diese Dokumentation sollte Einzelheiten über die ermittelten Gefahren, die damit verbundenen Risiken und die getroffenen Entscheidungen über Kontrollmaßnahmen enthalten.

  5. Überprüfen und aktualisieren: Gefährdungsbeurteilungen sollten nicht statisch sein; sie müssen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie wirksam bleiben und alle Veränderungen am Arbeitsplatz, wie z. B. neue Geräte, Verfahren oder Personalwechsel, berücksichtigen.

Dieser Prozess ist für die Aufrechterhaltung eines sicheren Arbeitsumfelds von entscheidender Bedeutung und wird in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben. Die Arbeitgeber sind für die Durchführung dieser Assessments und die Umsetzung der empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich. Damit kommen sie nicht nur den gesetzlichen Verpflichtungen nach, sondern tragen auch zur Schaffung eines sichereren und gesünderen Arbeitsplatzes bei. Dieser proaktive Ansatz trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit von Unfällen und die damit verbundenen Kosten zu verringern und gleichzeitig eine Sicherheitskultur unter den Mitarbeitern zu fördern.

 

 

50 Beispielfragen zur Gefährdungsbeurteilung der Arbeitssicherheit

Die Erstellung einer gründlichen Gefährdungsbeurteilung für die Arbeitssicherheit ist für die Gewährleistung eines sicheren Arbeitsplatzes von entscheidender Bedeutung. Hier finden Sie 50 Fragen, die bei der Risikobewertung für verschiedene Arbeitsplatzszenarien hilfreich sein können:

Allgemeine Arbeitsumgebung

  1. Sind die Notausgänge deutlich gekennzeichnet und leicht zugänglich?
  2. Ist die Beleuchtung in allen Arbeitsbereichen ausreichend?
  3. Sind die Böden sauber und frei von Gefahren, die zu Ausrutschen, Stolpern oder Stürzen führen könnten?
  4. Gibt es ein Verfahren zur regelmäßigen Überprüfung und Aktualisierung der Sicherheitsrichtlinien?
  5. Wissen alle Mitarbeiter, wo sich die Erste-Hilfe-Kästen befinden und wie sie zu benutzen sind?

Ausrüstung und Maschinen

  1. Werden alle Maschinen und Geräte regelmäßig gewartet und inspiziert?
  2. Werden die Mitarbeiter für jede Maschine, die sie bedienen sollen, angemessen geschult?
  3. Sind alle erforderlichen Maschinen mit Schutzvorrichtungen ausgestattet?
  4. Gibt es ein Protokoll für die Meldung und Behebung von Störungen in der Ausrüstung?
  5. Gibt es ordnungsgemäße Lockout/Tagout-Verfahren und werden diese befolgt?

Umgang mit Chemikalien und Materialien

  1. Sind für alle gefährlichen Stoffe Sicherheitsdatenblätter (MSDS) verfügbar?
  2. Wird beim Umgang mit Gefahrstoffen eine angemessene persönliche Schutzausrüstung (PSA) bereitgestellt und verwendet?
  3. Sind alle Chemikalien klar gekennzeichnet und ordnungsgemäß gelagert?
  4. Gibt es eine ausreichende Belüftung in Bereichen, in denen Chemikalien verwendet werden?
  5. Gibt es Verfahren zur Eindämmung und Beseitigung von Unfällen, die allen Mitarbeitern bekannt sind?

Brandsicherheit

  1. Sind die Feuerlöscher leicht zugänglich und werden sie regelmäßig überprüft?
  2. Wissen die Mitarbeiter, wie man Feuerlöscher effektiv einsetzt?
  3. Werden Rauchen und offene Flammen in allen Bereichen des Arbeitsplatzes angemessen kontrolliert?
  4. Gibt es einen regelmäßigen Zeitplan für die Prüfung von Feuermeldern und Rauchmeldern?
  5. Werden brennbare Materialien sicher und geschützt gelagert?

Mitarbeiterschulung und Sensibilisierung

  1. Erhalten alle neuen Mitarbeiter eine gründliche Sicherheitseinweisung?
  2. Werden die Mitarbeiter kontinuierlich in Sachen Sicherheit geschult?
  3. Sind die Mitarbeiter über die mit ihren Aufgaben verbundenen spezifischen Risiken geschult?
  4. Gibt es ein System, mit dem Mitarbeiter Sicherheitsbedenken anonym melden können?
  5. Sind die Aufsichtspersonen darin geschult, Sicherheitsrisiken zu erkennen und angemessen zu reagieren?

Ergonomie

  1. Sind die Arbeitsplätze ergonomisch gestaltet, um Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden?
  2. Werden die Mitarbeiter im Hinblick auf ergonomische Praktiken geschult?
  3. Gibt es eine regelmäßige Assessment der ergonomischen Praktiken und der Ausrüstung?
  4. Sind verstellbare Stühle und Schreibtische für Mitarbeiter, die sie benötigen, vorhanden?
  5. Werden die Mitarbeiter dazu angehalten, regelmäßig Pausen zu machen, um Verletzungen durch wiederholte Belastungen zu vermeiden?

Umweltbelange

  1. Gibt es eine Assessment der Umweltauswirkungen von Arbeitsverfahren?
  2. Werden Anstrengungen unternommen, um Umweltschäden durch Arbeitsprozesse zu verringern?
  3. Sind die Mitarbeiter in den für ihre Arbeit relevanten Umweltrichtlinien geschult?
  4. Gibt es ein Protokoll für den Umgang mit und die Entsorgung von umweltgefährdenden Stoffen?
  5. Gibt es Maßnahmen, um die Lärmbelästigung zu minimieren?

Gesundheit und Soziales

  1. Gibt es eine Richtlinie für den Umgang mit Zwischenfällen und Verletzungen am Arbeitsplatz?
  2. Gibt es Ressourcen für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter?
  3. Gibt es einen einfachen Zugang zu Trinkwasser und sauberen Toiletten?
  4. Werden Mitarbeiter ermutigt, Gesundheits- und Sicherheitsprobleme zu melden?
  5. Gibt es Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen für Mitarbeiter in risikoreichen Berufen?

Unfall- und Notfallmaßnahmen

  1. Gibt es ein klares Verfahren für die Reaktion auf Arbeitsunfälle?
  2. Werden Aufzeichnungen über alle Vorfälle und Unfälle am Arbeitsplatz geführt?
  3. Sind die Kontaktnummern für Notfälle gut sichtbar angebracht?
  4. Werden regelmäßig Übungen für mögliche Notfälle am Arbeitsplatz durchgeführt?
  5. Gibt es einen Sicherheitsbeauftragten oder einen Erste-Hilfe-Beauftragten vor Ort?

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

  1. Entspricht der Arbeitsplatz allen örtlichen, staatlichen und bundesstaatlichen Sicherheitsvorschriften?
  2. Gibt es regelmäßige Überprüfungen, um die kontinuierliche Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu gewährleisten?
  3. Gibt es Unterlagen, die die Einhaltung von Sicherheitsnormen belegen?
  4. Werden Sicherheitsaudits von externen Inspektoren durchgeführt?
  5. Gibt es ein Verfahren zur Behandlung von Verstößen, die bei Audits festgestellt werden?

Diese Fragen helfen dabei, eine Grundlage für die Ermittlung potenzieller Risiken zu schaffen und sicherzustellen, dass alle Aspekte der Sicherheit am Arbeitsplatz berücksichtigt werden, was zu einem sichereren und konformeren Umfeld für alle Mitarbeiter führt.

4. Wie man Risiken priorisiert

Nachdem Sie die Risiken Ihres Unternehmens analysiert und bewertet haben, gilt es nun, diese Risiken nach Prioritäten zu ordnen.

Es gibt zwei Schlüsselfaktoren: Wahrscheinlichkeit - die Wahrscheinlichkeit, dass das Risiko eintritt - und Auswirkung - die Auswirkung des Risikos.

Mit diesen Parametern können Sie Ihre Risikomatrix erstellen:

 

 

 

Berücksichtigen Sie diese beiden Parameter für jedes Risiko. Risiken, die in beiden Kategorien eine hohe Punktzahl erreichen, sollten Sie als erstes in Angriff nehmen.

Ob ein Risiko als gering, moderat, hoch oder extrem eingestuft wird, sollte jedoch nicht dem Zufall überlassen werden.

Indem Sie jeder Antwortoption in Ihrer Assessment eine Punktzahl oder einen Wert hinzufügen, können Sie die Risikobewertung jedes Risiko für Sie berechnen lassen und sich ein Ergebnis oder einen Endbildschirm mit den dringendsten Risiken anzeigen lassen oder alternativ die entsprechende Kategorie für jedes potenzielle Risiko festlegen. Sie benötigen eine Risikobewertungssoftware mit Funktionen, die eine individuelle Assessment und mehrere Ergebnisse ermöglichen. Glücklicherweise verfügt Pointerpro über solche Funktionen. Hier finden Sie zwei Videos mit Hilfeanleitungen, um Ihnen einen kurzen Einblick zu geben.

 

 

 

Die Assessment von Risiken ist nur die halbe Miete. Mit Pointerpro können Sie eine Risikobewertung erstellen, die automatisch einen detaillierten Risikobericht mit maßgeschneiderten Empfehlungen zur Risikominderung generiert. Dies wird häufig von Beratern und professionellen Dienstleistungsunternehmen genutzt, um ihren Kunden die Bedeutung einer bestimmten Gruppe von Risiken zu verdeutlichen. Ein IT-Sicherheitsberatungsunternehmen kann beispielsweise eine Cyber-Risikobewertung für seine potenziellen Kunden erstellen, um Sicherheitsschwachstellen zu ermitteln und Ratschläge für deren Beseitigung zu geben.

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Über den Autor:

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Als Creative Copywriter bei Pointerpro denkt und schreibt Jeroen über die Herausforderungen, die professionelle Dienstleister auf ihrem Weg finden. Er ist ein Technikoptimist mit einer Vorliebe für Nostalgie und Geschichtenerzählen.